Mond am 14.11. 2016
Im Vergleich zum Supermond wird der neue Präsident von
Amerika Donald J. Trump nur ein verschwindend kleines Ereignis sein. Der Mond
war gestern Nacht im Perigäum, welches der Zeitpunkt der nächsten Nähe seiner
Umlaufbahn zur Erde ist. Das war zuletzt vor 68 Jahren, wo es bis heute 11 amerikanische
Präsidenten gab. Es wird dieser Mondstand erst wieder 2034 erreicht, das sind
221 Mondphasen, was auch 4, 1/2 Legislaturperioden entspricht. Trump ist vorerst
einmal bis 2020 gewählt das sind 50 Mondphasen.
Zudem möchte ich nach diesem kleines Zahlenspiel, um den
1. Schock etwas zu relativieren, drei Dinge fest halten:
1.
Auch wenn Trump der Gewinner dieser
Wahl ist heißt das nicht, dass er die Mehrheit der Amerikaner repräsentiert.
Das ergibt sich aus dem eigenwilligen Wahlsystem in Amerika der Registrierung
um wählen zu können und den Wahlmännern.
2.
Trump weiß mit den Menschen und Medien
für sich einzusetzen, da ist er nicht zimperlich, doch möchte ich daran
erinnern was schon der große kanadische Medienanalytiker Marshall Mc. Luhan
gepredigt hat: „The medium is the
message.“
Und hier ein Zitat das mir auch passend erscheint als
kleine Leseprobe:
„TV macht Talkshows möglich. Es verlangt die Beteiligung
des Publikums. Man kann keine Talkshow haben ohne Publikum. Es nimmt daran teil
wie an einem Fußballspiel. Ohne Publikum gibt es auch kein Spiel. In einem
leeren Stadion, da hat man ein Training, aber gar kein Spiel. Also ohne
Fernseh-Publikum gibt es keine Show- ... Und das Fernsehmedium geht direkt ins
menschliche Nervensystem, es geht direkt in den Bauch. Es ist ein innerer Trip,
und der Fernsehzuschauer ist high. (Lachen) Fernsehen macht süchtig wie Ihre
Talkshow.“
(aus: http://www.deutschlandfunk.de/das-medium-ist-die-botschaft.1148.de.html?dram:article_id=180798
)
3. Wenn schwierige Zeiten sind, gibt es mehr Engagement,
mehr empowerment und mehr Bürgerinitiativen. Das ist die positive Seite ;-)
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