Dienstag, 15. November 2016

Full Moon und Trump


    Mond am 14.11. 2016

Im Vergleich zum Supermond wird der neue Präsident von Amerika Donald J. Trump nur ein verschwindend kleines Ereignis sein. Der Mond war gestern Nacht im Perigäum, welches der Zeitpunkt der nächsten Nähe seiner Umlaufbahn zur Erde ist. Das war zuletzt vor 68 Jahren, wo es bis heute 11 amerikanische Präsidenten gab. Es wird dieser Mondstand erst wieder 2034 erreicht, das sind 221 Mondphasen, was auch 4, 1/2 Legislaturperioden entspricht. Trump ist vorerst einmal bis 2020 gewählt das sind 50 Mondphasen.
Zudem möchte ich nach diesem kleines Zahlenspiel, um den 1. Schock etwas zu relativieren, drei Dinge fest halten:
1.     Auch wenn Trump der Gewinner dieser Wahl ist heißt das nicht, dass er die Mehrheit der Amerikaner repräsentiert. Das ergibt sich aus dem eigenwilligen Wahlsystem in Amerika der Registrierung um wählen zu können und den Wahlmännern.


2.     Trump weiß mit den Menschen und Medien für sich einzusetzen, da ist er nicht zimperlich, doch möchte ich daran erinnern was schon der große kanadische Medienanalytiker Marshall Mc. Luhan gepredigt hat: „The medium is the message.“
Und hier ein Zitat das mir auch passend erscheint als kleine Leseprobe:
„TV macht Talkshows möglich. Es verlangt die Beteiligung des Publikums. Man kann keine Talkshow haben ohne Publikum. Es nimmt daran teil wie an einem Fußballspiel. Ohne Publikum gibt es auch kein Spiel. In einem leeren Stadion, da hat man ein Training, aber gar kein Spiel. Also ohne Fernseh-Publikum gibt es keine Show- ... Und das Fernsehmedium geht direkt ins menschliche Nervensystem, es geht direkt in den Bauch. Es ist ein innerer Trip, und der Fernsehzuschauer ist high. (Lachen) Fernsehen macht süchtig wie Ihre Talkshow.“


3.     Wenn schwierige Zeiten sind, gibt es mehr Engagement, mehr empowerment und mehr Bürgerinitiativen. Das ist die positive Seite ;-)


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